Presse

In Memoriam Rudolf Hahn

Am 31.12.2020 ist unser guter Freund und geschätzter Kollege Rudolf Hahn verstorben. Er war nicht nur ein umtriebiger Uhrmacher mit eigenen Geschäften, vielmehr hat er sich darüber hinaus noch für seine Kollegen in der Uhrmacherinnung für München & Oberbayern ehrenamtlich betätigt. Als sein Vorgänger Ernst Gottlieb den Vorsitz der Stiftung zur Nachwuchsförderung im bayerischen Uhrmacherhandwerk niederlegte übernahm Rudolf Hahn mit viel Engagement den Posten des Stiftungsratsvorsitzenden. Mit großem persönlichen Einsatz leitete er viele Jahre die Geschicke der Stiftung mit viel Fingerspitzengefühl.

Mit Rudolf Hahn verlieren wir nicht nur einen geschätzten Kollegen, wir verlieren auch einen guten Freund.


 

Gesellenfreisprechung 2017

Die Freisprechungsfeier der Uhrmacher für 12 junge Gesellinnen und Gesellen aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz fand dieses Jahr am 16.09.2017 im Großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg statt.

Joachim Zorn, Obermeister der der gastgebenden Uhrmacherinnung Unterfranken, begrüßte alle anwesenden Gäste insbesondere die freizusprechenden Gesellinnen und Gesellen und verwies zugleich frei nach Goethe: „Man feiere nur was glücklich vollendet ist“.

Uhrmacher sind die berühmte Stecknadel im Heuhaufen, einen zu finden grenzt bereits an ein Wunder. Nicht umsonst denkt man bereits darüber nach, diesen Beruf zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO zu machen. Wenn ihr mit Leistungsbereitschaft und Engagement euren beruflichen Weg weitergeht, könnt ihr sehr erfolgreich werden. Bildung ist ein wertvoller Besitz. Sogleich folgte die Aufforderung nicht stehen zubleiben sondern sich konsequent weiterzubilden und die Qualifikation zum Meister anzustreben, damit letztlich auch die Innungsarbeit auf eine breite Basis gestellt ist. Besonders erwähnenswert sei durchaus, dass die Freisprechungsfeier auch von den jungen Gesellinnen und Gesellen selbst gewünscht wird. Obermeister Zorn dankte allen, die zum Gelingen des Gesellenabschlusses beigetragen haben. Abschließend überbrachte die besten Grüße des Vorsitzenden der Stiftung zur Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk Herr Oliver Belik, der krankheitsbedingt seine Teilnahme absagen musste.

Der Leiter des Städtischen Berufsbildungszentrum I, Herr Uwe Tutschku, stellte fest: Handwerker sind so wertvoll wie Wasser in der Wüste. Er verwies auf die Chancen der jungen Leute, mit einem Ausbildungsberuf die Zukunft zu gestalten. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg und Weiterbildung ist wichtiger denn je, auch der technischen Entwicklung wegen. Er dankte den Ausbildungsbetrieben und hob das Zusammenwirken von Berufsethos und ehrenamtlichen Engagement im Handwerk hervor. Aristoteles sagte: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Damit gab er den Absolventinnen und Absolventen den Rat ihre Segel stets so zu setzen, dass sie die richtige Richtung und den gewünschten Erfolg ergeben.

Der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken Herr Walter Heußlein stellte in seiner Festrede fest, dass die Uhr für nicht wenige Menschen ein wunderschönes Liebhaberobjekt ist, für die meisten von uns aber – der unverzichtbare Zeitgestalter des Alltags. Sie bestimmt unseren Tagesablauf und gibt den Takt vor. Sie haben sich einen wunderbaren und sehr anspruchsvollen Handwerksberuf ausgesucht, haben nun ihr erstes großes berufliches Ziel erreicht und erhalten heute den verdienten Preis – den Gesellenbrief. Auch Herr Heußlein richtete den Appell an die Absolventinnen und Absolventen, sich neuen Aufgaben mit Fortbildung und Qualifikation zu stellen. Der Fachkräftemangel sei für viele Betriebe zum „Geschäftsrisiko Nummer eins“ geworden. Trauen sie sich deshalb etwas zu, qualifizieren sie sich weiter, es wird sich lohnen. Er dankte den Ausbildungsbetrieben, den Fachlehrern, den Eltern, denn hinter einem Einzelerfolg steckt oft eine Mannschaft. Er dankte allen Unterstützern und allen die die Daumen gedrückt haben. Machen sie mit, werben sie für das Handwerk. Unser großer Wettbewerbsvorteil heißt Qualität und Kundennähe. Bleiben Sie neugierig, bleiben sie offen für neue Entwicklungen und geben sie ihr Wissen weiter. Herr Heußlein schloss verbunden mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft mit Albert Einstein, der sagte: „Das Wichtigste im Leben ist nicht aufzuhören, Fragen zu stellen“.

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Herr Klaus Imhof, sprach die neuen Gesellinnen und Gesellen nach alter Väter Sitte von allen Rechten und Pflichten frei. Er erinnerte an die Tugenden des Handwerks, die durch die 7 aufgestellten Kerzen symbolisiert werden: Treue, Fleiß, das berufliche Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit gelten für das Uhrmacherhandwerk ein Leben lang. Im Anschluss wurden die Abschlusszeugnisse überreicht.

Als Vertreter der jungen Gesellinnen und Gesellen ergriff Herr Roberto Russo das Wort. Er bedankte sich mit geschliffenen Worten bei den Lehrern und Ausbildern mit liebevoll ausgesuchten Geschenken und meinte, dass man sich gerne an die gemeinsamen Abende in Würzburg erinnert wird. Moritz Hofbeck schloss das „Wort des Lehrlings“ mit einigen - nahezu philosophischen – Gedanken über die Zeit ab.

Mit dem Schlusswort zeigte sich Herr Obermeister Zorn überaus erfreut über das Abschneiden der unterfränkischen Teilnehmer und bedankte sich beim Duo Clarino für die musikalische Umrahmung der Freisprechungsfeier.

Beim anschließenden Imbiss gab es reichlich Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen und das ein oder andere zukunftsweisende Gespräch zu führen.

 

Gesellenprüfung 2016

Die neuen Gesellinnen und Gesellen mit vorne v.l. Stv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Unterfranken Frank Weth, Staatssekretär Gerhard Eck, Stiftungsvorstand Oliver Belik, Stiftungsvorstandsmitglied Stefan Stahl und der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Klaus Imhof, dahinter Bernd Brfatek Leiter Bildungszentrum Würzburg. Letzte Reihe rechts Uwe Tutschku Leiter des Städt. Gewerbl. Berufsbildungszentrum I und davor Fachlehrer Michael Eberlein.

Die Freisprechungsfeier der Uhrmacher fand auch dieses Jahr am 24.09.2016 im Großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg statt.

Für den erkrankten Joachim Zorn, Obermeister der der gastgebenden Uhrmacherinnung Unterfranken, wurde dessen Grußbotschaft durch seinen Stellvertreter Klaus Imhof verlesen und die war überschrieben mit "Dies ist Euer Fest". Besonders erwähnenswert sei durchaus, dass die Freisprechungsfeier auch von den jungen Gesellinnen und Gesellen selbst gewünscht wird. Die erste Stufe sei nun erreicht und sogleich folgte die Aufforderung nicht stehenzubleiben sondern sich konsequent weiterzubilden und die Qualifikation zum Meister anzustreben, damit letztlich auch die Innungsarbeit auf eine breite Basis gestellt ist.

Er dankte in seinem Grußwort allen, die zum Gelingen des Gesellenabschlusses beigetragen haben. Besonderer Dank gelte aber dieses Jahr dem Lehrer Ewald Bayer, der in über 30 Jahren, Generationen von Uhrmachern ausgebildet hat und sich nun im wohlverdienten Ruhestand befindet.

Der Vorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk Herr Oliver Belik umriss mit knappen Worten die Arbeit der Stiftung, die ja für die Fahrtkosten der bayerischen Auszubildenden aufkommt. „Sie haben den schönsten Beruf der Welt“ leitete die Übergabe des Stiftungspreises ein, der zusammen mit Stiftungsvorstandsmitglied Stefan Stahl aus Coburg an Herrn Thomas Neubauer aus Bayreuth übergeben wurde.

Der Leiter des Städtischen Gewerblichen Berufsbildungszentrum I, Herr Uwe Tutschku, stellte fest: Handwerker sind so wertvoll wie Wasser in der Wüste. Er verwies auf die Chancen der jungen Leute, mit einem Ausbildungsberuf die Zukunft zu gestalten. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg und Weiterbildung ist wichtiger denn je, auch der technischen Entwicklung wegen. Er dankte den Ausbildungsbetrieben und hob das Zusammenwirken von Berufsethos und ehrenamtlichen Engagement im Handwerk hervor.

Der Staatssekretär im bayerischen Innenministerium Herr Gerhard Eck stellte in seiner Festrede fest: „Uhrenliebhaber wissen es zu schätzen, ihre Uhr in die richtigen Hände zu geben“. Die jungen Leute sollen sich nicht davor erschrecken, wenn immer vom „lebenslangen Lernen“ gesprochen wird, es beginne nun ein neuer Abschnitt und der Beruf des Uhrmachers hat Zukunft, denn ein Uhrmacher wisse immer welche Stunde geschlagen hat und die Zeit reif ist. Ein besonderes Lob zollte Herr Staatssekretär Eck dem Schulstandort Würzburg, wo in vorbildlicher Weise die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Berufsschule, Handwerkskammer und der Innung gelebt wird. Das duale Ausbildungssystem habe sich bewährt und ist Vorbild in der ganzen Welt. Abschließend richtete er einen Appell an die jungen Gesellinnen und Gesellen: „Engagieren Sie sich in Ihrer Innung und in der Politik, damit das Handwerk weiter eine starke Stimme hat“.

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Herr Klaus Imhof, sprach die neuen Gesellinnen und Gesellen nach alter Väter Sitte von allen Rechten und Pflichten frei. Er erinnerte an die Tugenden des Handwerks, die durch die 7 aufgestellten Kerzen symbolisiert werden: Treue, Fleiß, das berufliche Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit gelten für das Handwerk ein Leben lang. Im Anschluss wurden die Abschlusszeugnisse gemeinsam mit Herrn Staatssekretär Eck überreicht.

Als Vertreter der jungen Gesellinnen und Gesellen ergriff Herr Wolfram Grimm das Wort. Er bedankte sich bei den Lehrern und Ausbildern und meinte, dass man sich gerne an die gemeinsamen Abende in Würzburg erinnert wird.

Beim anschließenden Imbiss wurde reichlich Gelegenheit ergriffen, Erinnerungen auszutauschen und das ein oder andere zukunftsweisende Gespräch zu führen.

Danke an dieser Stelle für die musikalische Umrahmung der Freisprechungsfeier durch Johannes Imhof.
Bild und Text: Reinhold Rückel, Geschäftsführer der Uhrmacherinnung für Unterfranken.



 

Gesellen Freisprechungsfeier 2015

Im Großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg fand am 26.09.2015 auch dieses Jahr wieder die Freisprechungsfeier der Uhrmacher statt.

Joachim Zorn, Obermeister der der gastgebenden Uhrmacherinnung Unterfranken, sagte in seiner Begrüßung: „Sie haben den richtigen Beruf gewählt, denn er hat nach wie vor Zukunft.“ Unsere Freisprechungsfeier ist modern und die jungen Leute wollen diese auch haben. Er forderte die jungen Gesellinnen und Gesellen auf, sich zum Meister fortzubilden, um unseren Berufstand zu sichern.

Er dankte in seiner Begrüßung allen, die zum Gelingen des Gesellenabschlusses beigetragen haben: Die Eltern, die bei der Berufswahl mit entschieden haben, den Ausbildungsbetrieben und den Ausbildern, den Lehrerinnen und Lehrern, den Betreuerinnen und Betreuern und allen die sonst nicht genannt werden.

Herr Zorn ging auch kurz auf die Stiftung zur Förderung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk ein, die ja für die Fahrtkosten der bayerischen Auszubildenden aufkommt. In Zeiten der Niedrigzinspolitik hat es auch eine Stiftung schwer, regelmäßig für den Stiftungszweck auszuschütten. Er entschuldigte den Stiftungsvorstand, Herrn Oliver Belik, dem das Oktoberfest dazwischen gekommen sei.

Der Leiter des Städtischen Gewerblichen Berufsbildungszentrum I, Herr Uwe Tutschku, stellte fest: Handwerker sind so wertvoll wie Wasser in der Wüste. Er verwies auf die Chancen der jungen Leute, mit einem Ausbildungsberuf die Zukunft zu gestalten. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg und Weiterbildung ist wichtiger denn je, auch der technischen Entwicklung wegen.

Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken überbrachte Grußworte und beschrieb den langen Weg der Ausbildung von der Suche nach einem Ausbildungsplatz bis zur Freisprechung und appellierte an die Anwesenden: „Wer Facharbeiter braucht, muss diese ausbilden.“

Herr Staatsminister Prof. Bausback stellte in seiner Festrede fest: „Die Zeit bestimmt unser Leben.“ Schon im 13. Jahrhundert schlugen die ersten Turmuhren von den Kirchtürmen und mit der Taschenuhr des frühen 16. Jahrhunderts wurde die Uhrmacherei mobil. Es sei beruhigend zu wissen, dass es nach wie vor junge Menschen gibt, die die Ausbildung zum Uhrmacher absolvieren. Wer sollte denn die Uhr des Vaters, des Großvaters, die man heute wieder gerne trägt reparieren? Die Uhrmacherei ist kein angestaubtes Metier und die Konzentration und Fingerfertigkeit verdienen Bewunderung. Auch mindert die gegenwärtige Berichterstattung zu „Made in Germany“ nicht die Qualität des Handwerks. Staatsminister Prof. Bausback gratulierte alle Absolventen zu ihrem Erfolg und endete mit „Gott schütze das ehrbare Handwerk“.

Der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Herr Klaus Imhof, sprach die neuen Gesellinnen und Gesellen nach alter Väter Sitte von allen Rechten und Pflichten frei. Er erinnerte an die Tugenden des Handwerks, die durch die 7 aufgestellten Kerzen symbolisiert werden: Treue, Fleiß, das berufliche Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit gelten für das Handwerk ein Leben lang. Im Anschluss wurden die Abschlusszeugnisse überreicht. Die Firma Flume ehrte jeden Absolventen mit einem persönlichen Geschenk und für die 3 Lehrgangsbesten gab es je einen Einkaufgutschein durch die Firma Deischl-Versicherungen.

Als Vertreter der jungen Gesellinnen und Gesellen ergriff Frau Katharina Fink das Wort, „obwohl keine Angst so groß ist, als die vor anderen zu reden“. Sie bedankte sich bei den Lehrern und Ausbildern und meinte, dass man sich gerne an die geschlossenen Freundschaften, die Feierabende und an den Weihnachtsmarkt in Würzburg erinnert wird.

Im Schlusswort bedankte sich Herr Zorn bei den Sponsoren: der Fa. Flume, der Firma Deischl-Versicherungen und dem Versicherungsbüro Bertram & Partner und bei Johannes Imhof für die musikalische Umrahmung der Freisprechungsfeier. Bei einem Imbiss und Kaffee und Kuchen war Gelegenheit nochmals Erinnerungen auszutauschen und das ein oder andere zukunftsweisende Gespräch zu führen.




 

Neuer Vorsitzender des Stiftungsrates

Vorsitzender des Stifungs-rates Prof. Oliver Belik

Am Sonntag den 28.06.2015 fand in Gräfelfing, in den Räumen der Uhrenmaufaktur Erwin Sattler GmbH & Co.KG die ordendliche Neuwahl des Stiftungsrates statt.

In den Stitungsrat wurden gewählt:
1. Vorsitzender: Herr Oliver Belik, Obermeister der Uhrmacherinnung für München und Oberbayern
2. Vorsitzender: Herr Joachim Zorn, Obermeister der Uhrmacherinnung für Unterfanken
3. Vorsitzender: Herr Stefan Stahl, Obermeister der Uhrmacherinnung für Mittelfranken
Mitglied des Stiftungsrates für die Industrie: Herr Richard Müller, Sattler GmbH & Co.KG
Mitglied des Stiftungsrates für den Fachgroßhandel: Herr Dieter Laake, Heinz Laake Uhrenfachgroßhandel - Königsbrunn


Als Rechnungsprüfer wurden gewählt:
Herr Josef Bleiziffer
und
Herr Peter Hauser

Als Geschäftsführer wurde im Amt bestätigt:
Herr Anton Hoderlein

 

Freisprechungsfeier 2013

Bild: Peter Hauser

"Ich spreche Sie frei von allen Pflichten und Aufgaben…"
hieß es am Samstag 14.09.2013 als 15 junge Gesellinnen und Gesellen die das Uhrmacher-Handwerk erlernt haben, im großen Saal der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg freigesprochen wurden.

Von den jungen Handwerkerinnen und Handwerkern kommen 9 aus Bayern (davon 2 aus Unterfranken), 4 aus Hessen und 2 aus Rheinland-Pfalz.

Der Obermeister der unterfränkischen Uhrmacherinnung Joachim Zorn begrüßte alle Anwesenden und gratulierte den jungen Handwerkern zu Ihrer Berufswahl. Gleichzeitig appellierte er an die Betriebe in Ihrer Ausbildungsbereitschaft nicht nachzulassen, denn „nur wer ausbildet, stellt sicher, dass der Beruf des Uhrmachers, der zweifellos Zukunft hat, auch tatsächlich Zukunft hat!“

Der hessisches Landesinnungsmeister Dr. Norbert Sieber überbrachte als Vizepräsident die Grüße des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik und ehrte im Anschluss die hessische Landessiegerin Frau Lydia Müller aus Schlüchtern.

Weitere Grußworte sprachen der Leiter des städtischen gewerblichen Bildungszentrums I in Würzburg Uwe Tutschku, der die Hoffnung aussprach vielleicht einige Teilnehmer unter den künftigen Meisterschülern wiederzusehen und der Vorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung im bayerischen Uhrmacherhandwerk Rudolf Hahn, der bedauerte, dass in diesem Jahr keiner der bayerischen Teilnehmer die hohen Anforderungen der Stiftung erfüllt hat und somit in diesem Jahr kein Stiftungspreis vergeben werden konnte.

Der Landrat des Landkreises Würzburg Eberhard Nuß hieß alle in seiner Heimat willkommen und verwies in seiner Festansprache auf die Vorteile einer soliden Ausbildung und die weiteren Möglichkeiten des beruflichen Aufstieges gerade auch am „Lern- und Wissensstandort“ Würzburg.

Der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses stellvertretender Obermeister Klaus Imhof sprach die jungen Gesellinnen und Gesellen frei und erinnerte an Hand 7 aufgestellter Kerzen an die Tugenden des Handwerks: Treue, Fleiß, berufliches Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit.

Im Anschluss an die Feierstunde gab es bei einem kleinen Empfang Gelegenheit sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen oder einfach nur in Erinnerungen an die Ausbildungs- und Schulzeit zu schwelgen.

Die Freisprechungsfeier wurde von den Fachfirmen FLUME, BOLEY und BECO-TECHNIK unterstützt, wofür sich Obermeister Zorn in seinem Schlusswort ausdrücklich bedankte.

Text: Reinhold Rückel, HWK Würzburg
Bild: Peter Hauser, Webmaster


Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk
Auch in diesem Jahr konnte der Vorsitzende der „Stiftung z. Nachwuchsförderung im Bayr. Uhrmacherhandwerk“ Rudolf Hahn,
bei der Freisprechungsfeier der Junggesellen in der Handwerkskammer Würzburg wieder Preise an die Schulabgänger überreichen.
Rudolf Hahn gratulierte zur bestandenen Prüfung den Junguhrmacherinnen u.Uhrmachern.
Als Anerkennung bekam jeder einen Geschenkgutschein für Werkzeug vom Stiftungsvorsitzenden überreicht.
Herr Joachim Zorn,Obermeister der Uhrmacherinnung Unterfranken ging bei seinen Grußworten auch auf die Zukunft der jungen Uhrmacher ein und konnte jedem der willig und etwas flexibel ist eine Beschäftigung in diesem schönen und interessanten Beruf des Uhrmachers garantieren.
Großen Dank gilt den Sponsoren die zur Feier bei der Freisprechung beitragen. Hierbei gilt es zu danken der Fa.Beco – Uhrentechnik, Geesthacht, der Deischl – Versicherungsgruppe München, welche für die besten drei der Prüfung noch einen extra Gutschein auslobte.
Im Anschluß der Feierlichkeit lud die Stiftung mit der Fa. Boley – Uhrentechnik , Stuttgart, noch zu einem kleinen Buffet mit Umtrunk ein.
Die Stiftung zur Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk ist um jede Spende dankbar welche wie der Name schon sagt zur
Förderung des Uhrmacher Nachwuchs verwendet werden kann.
Um den Handlungsspielraum der Stiftung zu erhalten bittet der Vorsitzende Rudolf Hahn mit seinen Vorstandsmitgliedern um Spenden
für welche es natürlich eine abzugsfähige Spendenquittung gibt .

Stiftung z. Nachwuchsförderung i.Bayr.Uhrmacherhandwerk
Raiffeisenbank Zorneding
Konto 800064939
BLZ 70169619

Rudolf Hahn
1.Vorsitzender der Stiftung


 

04.10.2010

04.10.2010 – Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk:
Mit neuem Vorsitzenden

In der Nachfolge von Ernst Gottlieb ist Uhrmachermeister Rudolf Hahn aus Neuötting der neue Vorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk. Mit im Vorstand sind außerdem Joachim Zorn, zweiter Vorsitzender, Gerd Rüdiger Lang, Josef Bleiziffer, Richard Müller und Markus Speyerl als Geschäftsführer.

 

02.03.2010

02.03.2010 – Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk:

Der Vorsitzende der "Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk" Ernst Gottlieb bittet um Spenden auf das Konto 64939, BLZ 701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding.

Mit fast 3.000 € trugen engagierte Firmen im Jahr 2009 zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk bei. Allein bei der Freisprechungsfeier 2009 in Würzburg halfen wieder vier weitsichtige Unternehmen aus der Uhrenbranche mit, die Junggehilfinnen und Junggehilfen, unter denen auch der Bundessieger 2009 Benjamin Brunner war, für ihre ausgezeichneten Leistungen zu belohnen.

Besonders hervorzuheben ist hier die Firma Historische Uhrenbücher, Michael Stern (Berlin), die Bücher im Wert von 1.400 € spendete. Aus der Ersatzteil- und Maschinenbranche halfen die Firma Rudolf Flume aus Essen und Firma Birkenstock aus Geesthacht mit, die Prüflinge mit Geschenken zu ehren. Mit Werkzeuggutscheinen unterstützte die Subdirektion der Mannheimer Versicherung, Agentur Deischl München, den Festakt.
Der Stiftungsvorsitzende der »Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk« Ernst Gottlieb bedankte sich bei diesen Firmen für das vorbildliche Engagement aufs Herzlichste. Obermeister Gottlieb, als Präsidiumsmitglied und FAWT-Vorsitzender des Zentralverbandes Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, sieht in der gut ausgebildeten Uhrmacherhandwerksjugend optimale Chancen, in Zeiten von Ersatzteillieferproblemen und Zertifizierungsanstrengungen, die Zukunft der Branche im wahrsten Sinn des Wortes »zu meistern«.
Um der Stiftung weiterhin Handlungsspielraum geben zu können, bittet Ernst Gottlieb mit seinem gesamten ehrenamtlich tätigen Vorstand die branchennahen Firmen, großherzig auf das Konto 64939, BLZ 701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding zu spenden. Abzugsfähige Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.

 

Ausbildung tut gut

Links-Rechts: Obermeister Ernst Gottlieb, Preisträger Simon Obermaier, Ausbilder Bernhard Obermaier

Die Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk

vergibt alljährlich diesen Förderpreis „für besondere Leistungen in der Gesellenprüfung“. In diesem Jahr gab es nur einen einzigen Preisträger. Simon Obermair aus Flintsbach bei Rosenheim im bayerischen Oberland durfte sich über sein Preisgeld von 750 Euro freuen. Überreicht wurde der Preis vom Vorsitzenden der Stiftung, Ernst Gottlieb, und dessen Stellvertreter im Stiftungsvorstand, Obermeister Joachim Zorn von der Uhrmacherinnung Unterfranken. Gottlieb, Obermeister der Innung München und Oberbayern und Sprecher der Bayerischen Obermeister, verband die Auszeichnung mit der Hoffnung auf bessere Leistungen im kommenden Jahr, um 2009 möglichst wieder drei Preisträger zu bekommen. Denn Leistung mache sich nach wie vor bezahlt im Uhrmacherberuf. Sowohl Handwerk als auch Industrie suchen händeringend nach Fachkräften. Eine goldene, zumindest aber eine silberne Zukunft sei daher den freigesprochenen Gesellinnen und Gesellen so gut wie sicher - auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Ohne die Mithilfe von Gönnern und Sponsoren sei es dem Verband nicht möglich, diese Form der Nachwuchsförderung zu betreiben, gab Gottlieb, auch Präsidiumsmitglied des Zentralverbands für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, zu bedenken. Industrie, Hersteller, Großhändler sowie Uhrmacherkollegen seien deshalb aufgerufen, die Stiftung zur Nachwuchsförderung im bayerischen Uhrmacherhandwerk ideell und materiell zu unterstützen. Jeder Beitrag diene direkt der Zukunftssicherung der Uhrmacherberufe (unsere Konto-Nr. 354 880 6, BLZ 700 3003 00 beim Bankhaus Reuschler & Co München). Unter denjenigen Unternehmen, die sich in diesem Jahr mit außergewöhnlichen Sach- und nennenswerten Geldspenden in der Nachwuchsförderung engagiert haben, nannte Gottlieb namentlich den geschäftsführenden Gesellschafter des Uhrengroßhandelsunternehmens Boley in Stuttgart, Michael Lutz, Michael Stern vom gleichnamigen Fachverlag für historische Uhrenbücher aus Berlin, der wertvolle Sachbücher zur Verfügung stellte, die Agentur Deischl als Münchener Vertretung der Mannheimer Versicherungen, die neben Geldzuwendungen Werkzeuggutscheine verteilte, den Düsseldorfer Uhrenhersteller Elysee, Wolfgang Wochner (Uhrengehäusebau Josef Wochner, Rosenfeld-Heiligenzimmern) sowie den Werkzeugbauer Rudolf Flume aus Essen, der neben einem größeren Geldbetrag auch für jeden der „Freigesprochenen“ eine Kronenlehre stiftete.

 

24.11.2008

Links-Rechts: Obermeister Ernst Gottlieb, Preisträger Simon Obermaier, Ausbilder Bernhard Obermaier

24.11.2008 – Bayerische Uhrmacherinnungen:
Landessieger erhält Förderpreis

Im Festsaal der Handwerkskammer Würzburg konnte Ernst Gottlieb, der Stiftungsvorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk, Simon Obermair aus Flintsbach bei Rosenheim feierlich den bayerischen Förderpreis überreichen.

 

12.09.2008

09.12.2008 – Bayerische Uhrmacherinnungen:
Innung Mittelfranken spendet für den Uhrmachernachwuchs

Obermeister Josef Bleiziffer von der Uhrmacherinnung Mittelfranken überreicht dem Stiftungsvorsitzenden Ernst Gottlieb einen Spendenscheck für die Nachwuchsstiftung.

Anlässlich der Bundesdelegiertentagung in Hamburg am 11.10.2008, übergab Josef Bleiziffer, Obermeister der Uhrmacherinnung Mittelfranken, dem Stiftungsvorsitzenden Ernst Gottlieb für die Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk einen Scheck in Höhe von 250 €.

Im Namen der Nürnberger Uhrmachervorstandschaft sprach sich deren Obermeister Bleiziffer voll für die Stiftung aus und unterstützt auch in Zukunft »seine« bayerische Stiftung. Er sieht im Wirken der Stiftung über die Nachwuchsförderung hinaus auch einen Pool für die Innungspflege und Innungszukunft im Allgemeinen und für den Werkstattnachwuchs für die Innungsmitglieder im Besonderen. Stiftungsvorsitzender und Präsidiumsmitglied Ernst Gottlieb bedankte sich herzlich bei OM Bleiziffer. Gottlieb verband damit auch die Hoffnung, dass andere Innungen und deren Obermeister diesem weitsichtigen Spendenvorbild bald folgen werden. Er versprach, weiterhin auf allen Innungsebenen für den Uhrmachernachwuchs zu werben. Sein besonderes Anliegen ist natürlich, die Kollegen weiter zu ermuntern, junge Menschen auszubilden, um getreu dem Motto »Bilde Deinen Nachfolger selbst aus« für den einzelnen Uhrmacherbetrieb und somit für die ganze Branche der Zukunftsverpflichtung gerecht zu werden. Seine Worte endeten mit der erneuten Bekanntgabe des Spendenkontos 354 880 6, BLZ 700 303 00, Bankhaus Reuschel & Co. München.

 

09.06.2008

09.06.2008 – In Memoriam:
Otto Asam ist verstorben

Am 21. April 2008 ist der ehemalige Präsident des Zentralverbands für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, Otto Asam, verstorben. Bis zuletzt war der langjährige Obermeister und Ehrenobermeister in seiner Innung in Landshut für das Handwerk aktiv.

 

15.06.2007

15.06.2007 – Stiftung Uhrmacher-Nachwuchs:
Attraktiver Ansporn zur Leistung

Mit insgesamt 1.750 € Leistungsprämie können sich die Auszubildenden im Uhrmacherhandwerk ihre Prüfung versüßen.

Die Stiftung zur Nachwuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk lobt zur Gesellenprüfung 2007, die bis August 2007 abgenommen wird, dem bayerischen Uhrmachernachwuchs dabei drei Geldpreise aus. Die oder der Beste bekommt als 1. Preis 1.000 €. Der 2. Preis ist mit 500 € dotiert. Die drittbeste bayerische Gehilfenarbeit bekommt noch 250 € Leistungsprämie. Alle Preisträgerinnen und Preisträger müssen die Gehilfenprüfung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,0 bestanden haben. Laut Satzung der Stiftung müssen die entsprechenden Ausbildungsbetriebe in Bayern angemeldet sein. Die Geldbeträge werden bei der feierlichen Freisprechungsfeier für alle Berufsschüler des Abschlussjahres 2007 der Uhrmacher-Berufsschule Würzburg, in der Handwerkskammer für Unterfranken, am Samstag, 22. September 2007 um 16 Uhr, vom Stiftungsvorsitzenden Ernst Gottlieb überreicht. Die Stiftung erfüllt damit erneut die satzungsgemäße Aufgabe, den bayerischen Uhrmachernachwuchs zu fördern und spornt damit die jungen Kolleginnen und Kollegen an, das Gehilfen-Ergebnis mit besonderem Fleiß und Ehrgeiz anzusteuern.

 

Gesellenprüfung 2014

Dieses Jahr konnte die Stiftung wieder Preise vergeben!
Die Sommergesellenprüfung im Uhrmacherhandwerk 2014 war ein "voller Erfolg". Die Gesellenprüfung fiel dieses Jahr so gut aus wie lange nicht. Die Besten lagen im Endergebnis nur wenige Punkte auseinander. Dem Stiftungsrat fiel es sehr schwer "nur" drei Preise vergeben zu können, wie der Vorsitzende des Stiftungsrates betohnte. "Denn", so der Vorsitzende Rudolf Hahn, "es hätten dieses Jahr sicherlich mehr verdiente Preisträger gegeben". Wie von der Stiftung ausgelobt, wurde der erste Preis mit 500€ der zweite Preis mit 200€ und der dritte Preis mit immerhin noch 100€ honoriert.
Zudem gab es dieses Jahr einen Sonderpreis der Firma Seiko. Seiko stiftete für den Prüfungsbesten, Herr Alexander Rehbein aus München, Ausbildungsbetrieb: Großuhren Manufaktur Erwin Sattler, eine Herrenarmbanduhr Seiko Kinetik im Wert von 500€.

 

Gesellenprüfung 2013

Mit Bedauern musste der Stiftungsrat feststellen, daß dieses mal, wie auch in den vergangenen Jahren, bei der Gesellenprüfung keine förderungswürdigen Ergebnisse erzielt wurden. Die ausgelobten Preisgelder werden an Lehrlinge vergeben, deren Gesamtergebnis in der Gesellenprüfung mindestens die Note 2,0 erreicht.
Die besten Leistungen der diesjährigen Gesellenprüfung erzielten (von links nach rechts, ohne Wertung): Maximilian Kleinfeld, Daniel Neugebauer, sowie Lydia Müller.